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Lesetipps für die Osterferien

Außerdem: Informationen von Lisa Lenz über Hygieneregeln, ein gesundes Rezept und ein Rätsel

Wir veröffentlichen an den Tagen der Schulschließung je einen Beitrag mit professionellen Informationen zur Corona Krise und mit nützlichen Tipps für die Zeit, in der wir im Homeoffice arbeiten. Wir freuen uns über Beiträge, Informationen und  Hinweise.  Heute gibt es

  1. vier Buchvorschläge für die Zeit der Kontaktsperre von Carola Schulz,
  2. Lesetipps von Katja Pohl,
  3. Informationen über Hygieneregeln und Mundschutz von Lisa Lenz,
  4. wieder ein Rezept von Ulrike Schmidt für einen leckeren Dip
  5. und ein neues Rätsel von Sabrina Hofmann

 

1. Vier Buchvorschläge für die Zeit der Kontaktsperre

Liebe Schülerinnen und Schüler,

in Zeiten der Corona-Krise verbringen wir mehr Zeit daheim, um unsere Mitmenschen und uns selbst vor Ansteckung zu schützen. Um sich die Zeit zu vertreiben und etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen, kann man sich ein gutes Buch zur Hand nehmen.

Hier kommen nun vier Buchvorschläge, die einen angenehmen Ausgleich zu den Schulaufgaben, die ihr jetzt zu Hause erledigen müsst, bieten. Die ersten zwei sind auf Deutsch, die letzten beiden auf Englisch. Dadurch kann man nicht nur entspannen, sondern auch etwas für seine (fremd)sprachlichen Fertigkeiten machen.

Krabat“ von Otfried Preußler

In diesem Fantasyroman geht es um den Jungen Krabat, der am Anfang der Handlung Lehrling in einer Mühle wird. Nach kurzer Zeit jedoch stellt sich heraus, dass sich sein Meister der Schwarzen Magie verschrieben hat und in der Mühle seine Gesellen in der Schwarzen Kunst unterrichtet. Krabat findet zunächst Gefallen daran, Zauberei zu erlernen, doch als es zu den ersten mysteriösen Todesfällen in der Mühle kommt, beginnt Krabats Kampf gegen seinen Meister. Ob ihm seine Geliebte, die hübsche Kantorka, dabei helfen kann?

Dieses Buch gibt es auch in einer vereinfachten Version für Deutschlernende im Klett Verlag.

“To all the boys I‘ve loved before” von Jenny Han

In diesem Liebesroman geht es um die Protagonistin Lara Jean. Lara Jean war schon oft verliebt, doch mit der großen Liebe wollte es noch nie so recht klappen. Jedes Mal, wenn sie Liebeskummer hatte, schrieb sie einen Abschiedsliebesbrief, den sie jedoch nicht abschickte, sondern für sich aufbewahrte. Eines Tages werden diese mittlerweile fünf Liebesabschiedsbriefe an die Empfänger abgeschickt und ein Liebeskarussell beginnt. Findet Lara Jean nun endlich ihre große Liebe?

“I know what you did last summer” von Lois Duncan

Dieser englische Thriller dreht sich um eine Gruppe von Teenagern, die nach einer Partynacht einen jungen Radfahrer totgefahren und Fahrerflucht begangen haben. Sie schwören sich, niemals irgendjemandem davon zu erzählen. Genau ein Jahr später erhält Julie folgende Nachricht: I know what you did last summer. Zunächst denken die Teenager, das sei nicht ernst zu nehmen, doch als Barry angeschossen und schwer verletzte wird, erkennen sie, dass das kein Spaß war. Nun müssen sie versuchen herauszufinden, wer der Angreifer war, um ihr eigenes Leben zu retten.

Dieses Buch gibt es auch in einer vereinfachten Version für Englischlernende im Klett Verlag.

„Diary of a Wimpy Kid“ von Jeff Kinney

Dies ist ein heiterer Comicroman, in dem Greg seine skurrilen und witzigen Abenteuer auf seiner neuen Schule festhält. Neben seinen unzähligen Versuchen, zu den angesehenen Schülern an seiner Schule zu gehören, beschreibt Greg sein Familienleben mit seinen zwei nervigen Brüdern. Sein bester Freund Rowley steht ihm immer zur Seite, auch wenn dieser ihm auch manchmal sein Leben schwermacht. Sein Tagebuch schmückt Greg mit lustigen Illustrationen.

Dieses Buch ist auch für Leser geeignet, die noch nicht so gut Englisch können.

Viel Spaß beim Lesen!

Bleibt zu Hause und gesund!

Carola Schulz

 

2.  Lesetipps von Katja Pohl

Was werden die Osterferien uns bringen nach diesen merkwürdigen drei "Corona Wochen", in denen die Schule geschlossen war? Ferienreisen sind abgesagt. Es lockt der Frühling im Taunus, den wir mehr denn je zu schätzen wissen. Große Reisen gibt es jetzt nur in der Fantasie. Wohin soll die Fantasiereise gehen - in eines der Urlaubsländer, die hoffentlich bald wieder erreichbar sein werden? Oder in das Auge des Sturms, in die Mitte von Abenteuern und Katastrophen, die wir auf dem Balkon oder Sofa friedlich lesend genießen.

"Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harrari

100.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf 500 Seiten und keine Zeile davon ist langweilig. Man möchte nicht aufhören zu lesen, sondern folgt gebannt den kühnen Gedankenflügen Harraris, wenn er die Geschichte des Homo Sapiens beschreibt von den kleinen Horden der Jäger und Sammler - die in etwa die Personenzahl einer Schulklasse oder eines Lehrerkollegiums umfassten - bis in die heutige Zeit, die globalisierte Welt mit sieben Milliarden Menschen. Die Entwicklung von Wirtschaft, Staat und Religion und die Frage, welche Zukunft die Menschheit wählen wird, sind rote Fäden, die sich durch das Buch ziehen.

"Corpus Delicti. Ein Prozess" von Juli Zeh

Ein Science Fiction Roman von erschütternder Aktualität. Ein Staat irgendwann im 21. Jahrhundert hat die Gesundheit zur höchsten Bürgerpflicht erklärt. Es herrscht "Die Methode". Die Bürgerinnen und Bürger müssen zahlreiche Meldepflichten erfüllen. Schlaf- und Ernährungsberichte sowie Daten von Blutdruckmessungen oder Urintests sind regelmäßig abzuliefern. Die Heldin Mia Holl vernachlässigt dies, gerät ins Visier des Methodenschutzes und wird zur Staatsfeindin erklärt, weil sie der Gesundheitsdiktatur mit Werten wie Liebe und unabhängigem Geist zu trotzen versucht.

"Die Pest" von Albert Camus

Camus Klassiker "Die Pest" wurde 1946 kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs veröffentlicht. In der algerischen Stadt Oran ist die Pest ausgebrochen. Der Arzt Rieux kämpft unermüdlich gegen die physische und moralische Zerstörung und erkennt am Ende, "dass diese Chronik nicht die des endgültigen Sieges sein konnte. Sie konnte nur das Zeugnis dessen sein, was vollbracht werden musste und was ohne Zweifel noch alle Menschen vollbringen müssten, die trotz ihrer inneren Zerrissenheit gegen den Schrecken und seine unermüdliche Waffe ankämpfen, die zwar keine Heiligen sein können und die Plagen nicht zulassen wollen, sich aber bemühen, Ärzte zu sein."

"Die Brautleute" von Alessandro Manzoni

Renzo und Lucia leben im 17. Jahrhundert in Lecco am Comer See. Sie wollen heiraten, müssen jedoch vor dem zornigen Feudalherrn Don Rodrigo fliehen. So geraten sie nach Bergamo und Mailand, wo nicht das Corona Virus, sondern die Pest wütet. Der Roman ist so herzzerreißend wie die Geschichte von Romeo und Julia, aber mit glücklichem Ende. So spannend wie ein Roman nur sein kann, sollte dieses Buch auf keiner einsamen Insel und in keiner Quarantäne fehlen. Manzonis Roman ist ein Klassiker der italienischen Nationalliteratur. Zusammen mit Dante prägte Manzoni im 19. Jahrhundert die Hochsprache des entstehenden italienischen Staates.

"Treibsand - Was es heißt, ein Mensch zu sein" von Henning Mankell

Mankells letztes Buch setzt sich zusammen aus einer Reihe von Essays. Beobachtungen und Reflexionen über das menschliche Leben sind verknüpft mit Erinnerungen aus Mankells Kindheit in seiner schwedischen Heimat sowie aus seiner Wahlheimat Maputo in Mosambik, wo er ein Theater leitete.  Die Texte ordnen sich um ein Thema, Mankells Kampf gegen die Verzweiflung angesichts einer tödlichen Krankheit und für ein würdiges und hoffnungsvolles Leben.

"Die Terranauten" von T.C. Boyle

Boyle griff eine wahre Geschichte auf, das Projekt Biosphäre. Zwei Jahre lebt eine kleine Gruppe eingeschlossen in einer Glaskugel. Freundschaft, Hass, Eifersucht, gnadenloses Profitstreben und die Sensationsgier des Publikums werden von T. C. Boyle witzig und genial aus der Perspektive dreier Personen erzählt. Was kann geschehen, wenn Menschen auf engem Raum miteinander und gegeneinander um ihre Existenz kämpfen?

Katja Pohl

 

3. Informationen über Hygieneregeln und Mundschutz von Lisa Lenz

Gestern hat das Robert-Koch-Institut eine neue Stellungnahme bezüglich des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes in der Bevölkerung veröffentlicht.

Achtung! Bitte den Artikel wirklich bis zu Ende lesen, damit nichts falsch verstanden wird!

Die wichtigsten Maßnahmen, um sich selbst und andere vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 zu schützen, sind nach wie vor eine gute Händehygiene, das Einhalten von Nies- und Hustenregeln und das Abstandhalten! In keiner Weise dürfen diese Regeln vernachlässigt werden, auch nicht mit Mundschutz!

Der mehrlagige medizinische Mund-Nasen-Schutz ist auf jeden Fall dem medizinischen und pflegerischen Personal vorbehalten! Die Vorräte werden immer knapper und wir dürfen auf keinen Fall den Menschen im Gesundheitsbereich ihre Reserven wegnehmen!

Immer, wenn ich im weiteren Verlauf dieses Textes von einem Mundschutz spreche, meine ich damit eine Art Behelfsmaske. Das kann zum Beispiel ein selbstgenähter Mundschutz sein oder einfach ein dünner Schal oder eine andere textile Barriere.

Durch so einen Mundschutz können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden. Das heißt, das Tragen des Mundschutzes dient in erster Linie als Fremdschutz. Wenn aber viele Menschen in eurer Umgebung so eine Maske tragen, schützen sie ja wiederum auch euch, weil ihr ja dann die „Fremden“ seid!

Es gibt aber noch keine ausreichenden Belege dafür, dass ein Mundschutz einen selbst vor einer Ansteckung durch andere schützt. Das heißt ein effektiver Eigenschutz ist nicht gewährleistet! Daher müssen weiterhin auch die oben genannten Maßnahmen eingehalten werden.

Unabhängig davon, dass es noch keine wissenschaftlichen Belege für den Schutz gibt, schadet es auf jeden Fall auch nicht, in Bereichen, wo es schwerfällt, den Sicherheitsabstand einzuhalten, so eine Behelfsmaske zu tragen (zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, Supermärkten oder auch am Arbeitsplatz, wenn es dort eng wird).

Es könnte helfen, die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen. Außerdem finde ich, dass das Tragen eines Mundschutzes auch ein gutes Zeichen setzen kann: „Hey, ich nehme die Situation ernst und ich nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen! Ich weiß nicht, ob ich vielleicht schon infiziert bin und möchte niemanden anstecken!“

Es ist im Moment einfach verdammt wichtig, nicht nur an sich selbst, sondern im Sinne der Gemeinschaft zu denken! Je mehr Menschen sich an die Regeln halten und Rücksicht nehmen, desto schwerer hat es das Virus, sich weiter zu verbreiten!

Hier gibt’s noch einen Link zu einer Anleitung, wie man sich einen Mundschutz nähen könnte!

Bleibt gesund und bleibt zu Hause!

Lisa Lenz

 

4. Rezept für Möhrenaufstrich:

Mit Tomaten, Zwiebeln und frischen Gewürzen als Soße oder Brotaufstrich geeignet.

Das Rezept von Ulrike Schmidt finden Sie hier.

 

5. Das Rätsel, ausgesucht von Sabrina Hofmann

Unser Rätsel vom letzten Mal: In welchem Verwandtschaftsverhältnis steht die Mutter deiner Großcousine mütterlicherseits zu dir? Lösung: Sie ist meine Cousine.

Das neue Rätsel: Angelo und Domenico sind Zwillinge. Sie feiern zwei Geburtstagspartys an zwei unterschiedlichen Tagen. Angelo feiert seinen Geburtstag zwei Tage vor der Geburtstagsparty von Domenico. Jeder feiert aber genau an dem Tag seiner Geburt. Wie kann das sein?

Beitragsfoto: https://pixabay.com/de/photos/buch-lesen-entspannen-wiese-2304389/

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