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Positiv durch “Corona-Zeiten”

Wie du in diesen Zeiten gesund bleibst, dich gut fühlst und dabei automatisch ein starkes Immunsystem aufbaust ...

Wir veröffentlichen an den Tagen der Schulschließung je einen Beitrag mit professionellen Informationen zur Corona Krise und mit nützlichen Tipps für die Zeit, in der wir im Homeoffice arbeiten. Wir freuen uns über Beiträge, Informationen und  Hinweise.  Heute gibt es:

I. Tipps von Stephanie Mayer, um gesund und möglichst gut durch diese Zeiten zu kommen

II. Hab ich`s oder hab` ich`s nicht?? Was testet welcher Test?

III. Das Rätsel, ausgesucht von Sabrina Hofmann

 

I. Positiv durch "Corona-Zeiten" Hier sind die Tipps zum Herunterladen.

Wie du in diesen Zeiten gesund bleibst, dich gut fühlst und dabei automatisch ein starkes Immunsystem aufbaust, um dich und deine Familie vor Corona-Viren zu schützen.

Die Zeiten haben sich schlagartig geändert. Noch vor wenigen Wochen dachte man an die Urlaubsplanung für dieses Jahr, an den Restaurantbesuch nächste Woche mit der Familie oder mit den Freunden oder an die nächste Geburtstagsparty oder einfach nur an das Treffen mit Freunden im MTZ. Uns standen alle Möglichkeiten zu jeder Tageszeit immer zur Verfügung.

Das alles, was selbstverständlich war, ist nun besonders und Vieles ist im Moment sogar verboten. Zu Hause sollen wir bleiben, mit der Familie oder mit dem Partner, auch das kann eine große Herausforderung für die Beteiligten sein und zu negativen Erlebnissen führen. Hier kannst du immer das Sorgentelefon erreichen, falls es dir mal nicht gut geht.

Doch ist jeder von uns selbst dafür verantwortlich, was er aus dieser Situation macht und wie wir diese Zeit gut und gestärkt verbringen. Es gibt vielleicht  immer wieder mal ein Tief und man hat Sorgen - das ist menschlich - doch sollte es dann auch wieder besser werden. Denn wir müssen uns daran gewöhnen, mit diesem Virus zu leben! Eine Situation, die uns vor besondere Herausforderungen stellt und die Stimmung eintrüben kann – aber NICHT muss!

1. How to do?

So kannst du diese Zeit gut und fit überstehen – und dies wirkt sich positiv auf dich und deine Mitmenschen aus. Denn in einer Familie sorgt sich jeder um jeden. Das heißt: Geht es dir nicht gut, geht es deinen Eltern auch nicht gut und umgekehrt.

2. Fester Tagesablauf und Struktur:

Plane feste Zeiten für Arbeit, Pause, Sport, Essen in deinen Tagesablauf ein. Schlafe nicht so lange, auch wenn es dir schwerfällt. Versuche spätestens um 9:00 „aus den Federn“ zu kommen. Plane dann deinen Tag.

Zum Beispiel:   

9:00 - 10:00 Frühstücken,

10:00 - 13:00/14:00/15:00 Schularbeiten in mykas.net

13:00 - 15:00 Essen mit der Familie vor - und zubereiten,

15:00 - 17:00 zweite Lernzeit oder freie Zeit,

18:00 - 18:30 Joggen, Walken, Liegestütz, Fitness, Spazieren

18:30 – 20:00 Freund/in anrufen, Videocall mit Freunden

3. Suche dir deine Privatsphäre

Es ist wichtig, in einem begrenzten Raum Zeit für sich zu haben und das zu machen, was man gerade machen möchte, ohne dabei gestört zu werden. Dies sollte auch den anderen Mitgliedern im Haushalt ermöglicht werden.

4. Bewege dich!

Jeden Tag 20 bis 30 Minuten Sport – Egal, was du machst, aber bewege dich! Denn dies hat eine positive Auswirkung auf deine Stimmung, auch wenn du keine Lust hast.

– Pack den inneren Schweinehund an!!! – mit dem Video auf der Konrad - Adenauer  - Seite oder einem YouTube – Tutorial, eine Fitness-Einheit absolvieren oder draußen joggen, schnell laufen, Fahrradfahren, Inliner fahren, auch ein Spaziergang von einer Stunde ist möglich. Alles ist erlaubt, aber der Körper muss in Bewegung kommen.

5. Geh` raus, und das jeden Tag!

Zum Glück beschert uns Petrus gerade ein herrliches Farbenspiel aus blauem Himmel, den schönen Farben in der Natur, die in einem hellen Licht der wohltuenden Sonne erstrahlen. Erlebe dies und gehe jeden Tag an die frische Luft. Auch wenn es mal nicht so schön ist, kann man raus gehen!!!

6. Koche etwas Leckeres und Gesundes

Nun hast du endlich mal Zeit, das zu essen, was du möchtest, oder auch mit der Familie zu kochen, und die Mama oder den Papa dabei zu unterstützen. Das sorgt für eine gute Stimmung in der Familie und ein positives Miteinander. Sprich'  ab, was du gerne mal essen möchtest. So kann jeder seine Wünsche äußern.

7. Bleib sauber

Geht es dir gut, sieht man das auch in deiner Wohnung oder in deinem Zimmer. Zudem sind wir nun mehr zu Hause und das Zimmer wird schneller dreckig und unordentlich. Plane dir hierfür jeden Tag Zeit ein, die Kleidung in den Schrank zu räumen oder mal zu saugen.

8. Pflege deine Kontakte

Im Moment ist es nicht erlaubt, sich mit mehreren Personen zu treffen. ABER: Jeder kann skypen, zoomen oder einfach mal anrufen. Es tut gut, die Stimme seines Freundes zu hören und sich auszutauschen oder einfach mal zu meckern UND ihr könnt euch mit einem Freund /einer Freundin treffen. Hierbei müsst ihr aber ganz streng Abstand halten.

9. Halte Abstand

Im Moment dürfen wir nach draußen gehen. Hier können wir Menschen begegnen, zu denen wir Abstand halten müssen. Demnach kannst du auch mit einem Freund joggen oder spazieren gehen, aber immer mit zwei Armlängen Abstand.

10. Corona News

Höre und lese nicht zu viel über die Corona-Zahlen und die Krankheit. Das wirkt sich schlecht auf deine Stimmung aus. Begrenze diese Zeit und schaue dir einmal am Tag einen Bericht oder die Nachrichten an. Lege den Fokus auf die Zahl der genesenen Patienten.

11. Höre Musik

Earphones rein und Musik an und lass dich von deiner Lieblingsmusik beschwingen, denn „Musik hat magische Kräfte und kann uns glücklich machen“ (Lieder von damals  - Warum Musik Erinnerungen weckt -  erschienen in Alltagsforschung, 25.04.2014.)

12. Sieh` positiv in die Zukunft

Auch diese Krise wird vorübergehen und irgendwann geht auch unser Alltag wieder los. Vielleicht mit einem anderen Miteinander für uns alle.

Quellen:

https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus--tipps-aus-dem-u-boot-alltag-fuer-die-soziale-isolation-9199464.html

https://www.alltagsforschung.de/warum-musik-erinnerungen-weckt/

Text und Fotos: Stephanie Mayer

 

II. Hab ich’s oder hab ich’s nicht?? Was testet welcher Test? 

Mittlerweile werden über das Internet schon oft Corona-Test-Kits für zu Hause angeboten. Warum muss man denn dann überhaupt noch zum Hausarzt?

Es gibt zwei unterschiedliche Arten, ein Virus nachzuweisen:

  1. Möglichkeit: Das Virus an sich (in unserem Fall SARS-CoV-2) wird nachgewiesen.

Wie bereits beschrieben, wollen die Coronaviren unsere Atemwege und unsere Lunge angreifen. Sie suchen sich also meistens den Weg über den Mund oder die Nase durch den Rachen. Im Rachen fangen sie an, sich zu vermehren. Daher findet man auf einem Abstrich (das ist ein großes Wattestäbchen, das über die Rachenschleimhaut gewischt wird) eine große Anzahl von Viren. Um herauszufinden, welche Viren es sind, muss man sich ihr Genom, also ihr Erbgut, angucken. Das ist wie eine Visitenkarte und gibt uns genau Auskunft darüber, mit welchen Viren wir es zu tun haben.

Genau dieses Erbgut wird dann auf dem Abstrich, der ins Labor geschickt wird, untersucht. Mit einem speziellen molekularen Testsystem (der „PCR“) kann innerhalb von ca. 4-5 Stunden nachgewiesen werden, ob Coronaviren auf diesem Abstrich zu finden waren oder nicht. Durch den Transport zum Labor und die ganze Dokumentation, die die Labormitarbeiter natürlich auch noch machen müssen, dauert es allerdings ca. 1-3 Tage, bis so ein Ergebnis beim Patienten ankommt.

Der große Vorteil bei diesem Test: man kann schon sehr früh Viren nachweisen, obwohl der Patient noch gar nicht merkt, dass er krank ist.

  1. Möglichkeit: Sogenannte Antikörper gegen das Virus werden nachgewiesen.

Was sind Antikörper?

Um das zu beantworten, müssen wir uns kurz mit unserem Abwehrsystem (dem Immunsystem) beschäftigen. Wir haben in unserem Körper Abwehrzellen, die im ganzen Körper „auf Streife“ sind und nach Eindringlingen (Bakterien, Viren, oder anderen Krankheitserregern) Ausschau halten. Wenn diese dann zum Beispiel auf das SARS-CoV-2 treffen, dann geht der Kampf los. Die Abwehrzellen entwickeln im Laufe des Kampfes gegen dieses Virus bestimmte Waffen, die für genau diese Virus-Art besonders gut funktionieren – das sind die sogenannten Antikörper. Allerdings dauert es ca. 7 Tage oder länger, bis unsere Abwehrzellen solche Antikörper in ausreichender Zahl entwickelt haben.

Um diese Antikörper nachzuweisen, ist nicht unbedingt ein Labor notwendig. Aber in Deutschland sind diese Tests noch nicht zugelassen und was besonders wichtig ist: Es kann sein, dass der Test keine Antikörper findet, aber der Patient trotzdem infiziert ist. Das liegt einfach an der langen Zeit, die der Körper braucht, um die Antikörper überhaupt herzustellen.

Das heißt: Wenn ihr Symptome habt oder sicher wisst, dass ihr Kontakt mit einer Person hattet, die positiv getestet wurde, meldet euch bei eurem Hausarzt!!

Der wird sicher beeindruckt sein, wenn ihr diese Vokabeln schon kennt:

PCR

molekulares Testsystem zum Nachweis von Viruserbgut

Genom

Erbgut; „Visitenkarte“ von Lebewesen und Viren

Antikörper

bestimmte Proteine, die zur Abwehr von Erregern (z.B. Viren) gebildet werden

Bleibt zu Hause und bleibt gesund!

Lisa Lenz

 

III. Das Rätsel, ausgesucht von  Sabrina Hofmann

Unser Rätsel vom letzten Mal: Mila macht gerade Gartenarbeiten, da die Sonne so schön scheint und sie momentan unglaublich viel Zeit hat. Sie hat das ganze Unkraut gejätet und kehrt nun das Unkraut zusammen. Auf dem Rasen befinden sich zwei und auf der Terrasse ein Unkrauthaufen. Sie trägt am Schluss die Haufen vom Rasen mit dem Haufen von der Terrasse zusammen. Wie viele Unkrauthaufen hat Mila nun?  Lösung: Einen Unkrauthaufen

Das neue Rätsel: 

Vorgestern war Cem 18 Jahre alt. Im nächsten Jahr wird er 21 Jahre alt.

Welchen Tag haben wir heute?

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