Was wäre wenn … auf einmal kein Strom mehr fließt? – Für viele von uns nicht vorstellbar.
Jedoch rückt die Frage nach der Energiesicherheit immer mehr ins öffentliche Interesse. Skyline ohne Strom (SOS), so der Titel des IHK-Projektes, das die Problematik der Energieversorgung aufgreift und an dem die Klasse 11 KFO 8 der Fachoberschule der Konrad-Adenauer-Schule im Rahmen des Politikunterrichts teilnimmt.
In unserem Projekt bearbeiten wir die regionalen und kommunalen Auswirkungen der Energiewende im Rhein-Main-Gebiet. Im Speziellen wurden Fragen, wie z.B. „Welchen Beitrag sollten Haushalte beim Wechsel zu regenerativen Energien übernehmen?“, „Was ist Aufgabe der Unternehmen?“, „Weshalb wird Energie-Monitoring immer wichtiger?“, „Kann uns die Unabhängigkeit von Energieimporten gelingen?“, „Wie kann Politik den Wechsel zu „grünem“ Strom fördern?“, aber auch die Thematik von Cyberattacken auf die IT-Infrastruktur von Energielieferanten in den Raum gestellt.
Mit ihrer Politiklehrerin Vjeka Adam hatten die Schülerinnen und Schüler sich über das Thema informiert und ihre Fragen vorbereitet. Sie diskutierten mit Christian Seitz (Bürgermeister der Gemeinde Kriftel, 2. v. l.), Luise Riedel (Referentin Innovation und Umwelt der IHK Frankfurt am Main, rechts) und Andreas Haus (Standortleiter der SÜWAG, links). Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Jeremy Schulze (Mitte rechts) und Tim Stahl (Mitte links).
In dem stellenweise hitzigen Meinungsaustausch wurden die relevanten Themen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, die unterschiedlichen Sichtweisen konnten direkt zueinander in Bezug gestellt werden. Im Juni werden die Schülerinnen und Schüler der 11 KFO 8 ihre Projektergebnisse zum Thema „verantwortungsbewusster Umgang mit Energie“ im Lichthof der IHK Frankfurt am Main vorstellen. Der Wettstreit an Ideen wird von insgesamt 10 Schulen ausgetragen. Und ganz gleich, wer am Ende mit seiner Projektarbeit überzeugen kann, schon jetzt ist uns ein Licht aufgegangen.
Text: Vjeka Adam, Foto: Philipp Budde
