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Ein “wichtiges Papier”

Abschlusszeugnisse der Fachoberschule

In diesem Schuljahr haben 225 Schülerinnen und Schüler die Stufe 12 der Fachoberschule besucht. 215 von ihnen sind zur Prüfung angetreten. 179 dieser 215 Schülerinnen und Schüler haben bestanden, was einer Bestehensquote von 83,26% entspricht. "Ich denke diese Zahlen machen sowohl deutlich, dass es ein erfolgreicher Jahrgang war, als auch, dass der erfolgreiche Abschluss nicht selbstverständlich ist und erarbeitet werden muss.", so Abteilungsleiter Alexander Mai bei der Abschlussfeier der Fachoberschule. Einen Notenschnitt von 1,1 und damit die besten Ergebnisse in diesem Jahrgang erreichten Alexander Hemmerling und Maximilian Pfaff, die einen Gutschein als Geschenk und natürlich einen besonderen Applaus erhielten.

Ein oder zwei Jahre, manchmal sogar noch länger, bereiteten die Absolventen sich für ihren Abschluss vor und hatten nun allen Grund zum Feiern. Für die passende Stimmung sorgte dabei als DJ Lehrer Sebastian Nädele. Er hatte zur Zeugnisübergabe für jede Klasse eine passende Musik ausgewählt. Das "wichtige Stück Papier", das sie in Form des Abschlusszeugnisses nun entgegennehmen konnten, eröffnet den Absolventen viele Möglichkeiten. Alexander Mai gratulierte zu diesem Erfolg und erklärte: "Mit dem Abschluss der Fachoberschule bieten sich Ihnen nun viele weitere Wege an. Sie könnten  ein Studium, eine Ausbildung, ein Praktikum im Ausland oder etwas ganz anderes anstreben. Unabhängig davon, für welchen weiteren Weg Sie sich entscheiden, ich hoffe, Sie finden Ihren ganz individuellen Weg zum Glück. " Und er appellierte, die Privilegien, die sich daraus ergeben, anzuerkennen, nach Möglichkeit der Gesellschaft etwas zurückzugeben und aus diesen Vorteilen auch die "Verantwortung für Mitgefühl und Güte" abzuleiten. Ein Leben in Frieden, kostenlose Schulbildung und weitgehend gute Lebensbedingungen seien leider nicht selbstverständlich und sollten auch in Zukunft erhalten werden.

Schulleiterin Julia Klippel gratulierte ebenfalls im Namen der Schule und verband dies mit einem großen Dank an die Eltern, die die Absolventen auf ihrem Weg unterstützt haben. Als Lebensweisheit gab sie den nun ehemaligen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: "Die Tat unterscheidet das Ziel vom Träumen" und riet: "Träumen Sie nicht nur von einem tollen Beruf, sondern verfolgen Sie Ihr Ziel in großen oder in vielen kleinen Schritten und trauen Sie sich auch Abzweigungen zu gehen." Manchmal sei es gut, zuerst ein freiwilliges soziales Jahr zu machen oder mit "work and travel" neue Erfahrungen im Ausland zu sammeln und dann den eigenen Berufsweg einzuschlagen.

Text und Foto: Katja Pohl

 

 

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