Fachkräftebedarf trifft Bewerberinnen und Bewerber
Mehr als 20 Ausbildungsbetriebe präsentierten am 17. Oktober ihr Angebot an Praktikums- und Ausbildungsstellen in der Konrad-Adenauer-Schule. Zusätzlich nutzten zahlreiche weitere Betriebe die Suche-und-Finde-Wand, um Praktikantinnen und Praktikanten zu gewinnen. Dort waren die Angebote entsprechend der Fachschwerpunkte der Beruflichen Schule nach den beruflichen Schwerpunkten geordnet.
Der Bedarf an Fachkräftenachwuchs ist hoch und steigt weiter. An den Schulen des Main-Taunus-Kreises suchen Lernende nach passenden Ausbildungsstellen. „Nach unserer langjährigen Erfahrung führen Praktika als bester Weg in eine passgenaue Ausbildung. Mit diesem neuen Format der Praktikumsmesse bringen wir die Bewerberinnen und Bewerber zielführend und auf einfache Weise in Kontakt mit den Betrieben“, erklärte Schulleiterin Dr. Julia Klippel.
Besucht wurde die Messe von den Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) und von den Klassen für Integration durch Anschluss und Abschluss (InteA). Mehrwöchige Praktika, die im November und im Februar stattfinden werden, sind Teil der Berufsorientierung in diesen Schulformen.
Die Klassen hatten sich mit ihren Lehrkräften auf den Messetag mit einem Bewerbungstraining vorbereitet und sich bereits über die ausstellenden Betriebe und die von diesen angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Außerdem hatten sie Lebensläufe mit ihren Kontaktdaten erstellt. Dann kam es auf das Gespräch während der Messe an. „Frau Ströhl, ich hab da vielleicht was.“, freute sich zum Beispiel eine Schülerin, die von einem Betrieb um ihren Lebenslauf gebeten wurde und hofft, dort ihr nächstes Praktikum absolvieren zu können.
Katrin Ströhl, die als Mitglied der Schulleitung für die Berufsorientierung an der Konrad-Adenauer-Schule verantwortlich ist, wertete die Praktikumsmesse als Erfolg. Im Anschluss an die Messe werden die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen von ihren Lehrkräften beraten, um die während des Messetags gewonnenen Erfahrungen auszuwerten und schließlich den geeigneten Praktikumsplatz zu finden. Positive Resonanz hat Frau Ströhl auch von Seiten mehrerer Betriebe erfahren, die zur nächsten Praktikumsmesse gerne wiederkommen möchten.
Ein ganz besonderer Dank geht an das Netzwerk Jugend und Beruf des Maines-Taunus-Kreises, welches maßgeblich zum Erfolg dieser Praktikumsmesse beigetragen hat.
Text und Bildergalerie: Katja Pohl Beitragsbild: Philipp Budde
