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Die Schule mal anders erleben

Diese Erfahrung konnten circa 150 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule und der InteA-Klassen während ihrer gemeinsamen Projekttage machen.

Gefragt waren praktische Fähigkeiten, wie zum Beispiel im Nähprojekt "Verflixt und zugenäht", im Häkelprojekt oder im Projekt "Süße Früchtchen", bei dem leckere Rezepte aus Erdbeeren ausprobiert wurden, sportlicher Einsatz, so zum Beispiel beim Paddeln oder beim Krafttraining, Kreativität im Chorprojekt, im Projekt "Tanz um die Welt" und beim Fotoprojekt oder die Bereitschaft, sich auf ein neues Wissensgebiet einzulassen, zum Beispiel beim Projekt "Optische Versuche", beim Arabisch lernen, dem Besuch einer Glaserei, dem Besuch des Filmmuseums und des Frankfurter Zoos oder bei Versuchen im Labor.

"Die können ja viel besser Englisch als wir!", staunte eine Schülerin, die beim Backen von Erdbeerkuchen mit zwei Schülerinnen aus einer InteA-Klasse in Kontakt kam und so erfuhr, dass Schülerinnen und Schüler aus Pakistan häufig sehr gut Englisch können. Die Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Klassen und Schulformen war auf diese Weise anregend. Die teilnehmenden Berufsfachschülerinnen freuten sich, an dieser Stelle ihre Englischkenntnisse anzuwenden und wurden motiviert, noch mehr Englisch zu lernen. Umgekehrt war es ein Erfolg für die beiden aus Pakistan stammenden Schülerinnen, die erst seit neun beziehungsweise zwölf Monaten in Deutschland leben, dass sie im Projekt schon fast alle Erklärungen auf Deutsch verstehen konnten.

An zwei Tagen arbeiteten die Gruppen in ihren Projekten miteinander und zum Abschluss der Projekttage hatten die Schülerinnen und Schüler am dritten Tag die Gelegenheit, ihren Mitschüler/innen zu zeigen, was sie in den Projektgruppen erlebt und hergestellt hatten. "Es hat viel Spaß bereitet, durch die Schule zu gehen, die vielfältigen Präsentationen zu bewundern und festzustellen, welche verborgenen Talente in der Konrad-Adenauer-Schule existieren.", so die Abteilungsleiterin Julia Klippel.

Text: Katja Pohl
Foto: Julia Klippel

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